Von Karnevalsumzügen vor 1953 ist nur wenig bekannt. Dass man auf der Insel 1952 Straßenkarneval gefeiert hat, zeigt das Bild „Bundesliga".
Am Fastnachtdienstag 1953 zog erstmals unter der Regie des Karnevalsvereins ein Karnevalszug durch die Straßen von Niederwerth. Dankenswerterweise beteiligten sich an diesem Umzug und auch an den Umzügen in den Folgejahren auch alle übrigen Ortsvereine und zahlreiche Bürger.
Karnevalsumzug 1952 | Karnevalsumzug 1953 | |
Karnevalsumzug 1955 | Karnevalsumzug 1955 | |
Karnevalsumzug 1956 | Karnevalsumzug 1956 | |
Karnevalsumzug mit Motivwagen (Jahr unbekannt) | Karnevalsumzug - die Bilder werden bunt (Jahr unbekannt) |
Die Fastnacht war auch auf die Straßen gegangen und wurde in den Jahren immer anspruchsvoller. Den dafür notwendigen Aktivitäten aller Beteiligten stand oft die besondere Lage der Insel mit Eisgang auf dem Rhein und der Hochwassergefährdung gegenüber. Auf die Dauer konnte man den Ortsvereinen eine immer umfangreicher werdende Beteiligung unter manchmal widrigsten Verhältnissen nicht mehr zumuten. Zur Fastnacht 1969 lag bei uns Schnee in für damals seltenen Massen, so dass nur die Unentwegtesten mit Prinz Rolf I von der Seppelburg zu Fuß und ohne Wagen den endgültig letzten Zug bildeten.
In diesen 17 „Zugjahren“ wurde jeweils ein Prinz gekürt, der während der Sitzung feierlich inthronisiert wurde. Sein Platz mit Gefolge auf den Sitzungen war hinter dem Elferrat. Wer unsere Bühne von heute kennt, fragt sich natürlich: „wo haben die denn gesessen?"
Einmal Prinz zu sein „off em Werth em Rhein", diese Ehre wurde folgenden Herren zuteil:
Josef Kern † | Rudi Weber † | Hans Kesselheim † | ||||
Toni Stein † | Ernst Kesselheim † | Erich Stein † | ||||
Josef Röser † | Manfred Müller | Dieter Müller | ||||
Alfred Schemmer | Horst Klöckner | Hans-Josef Knebel | ||||
Gerhard Kreuter † | Josef Bähner † | Rolf Rockenbach | ||||
Heinrich Klein † | Josef Stein † |
Lang, lang ist's her! Mit Wehmut dachte so mancher Karnevalist an den Karnevalsumzug am Dienstag. „Wir haben ja auch noch einen amtierenden Prinzen, Rolf I von der Seppelburg (alias Rolf Rockenbach). Was macht man in einem Jahr mit Hochwasser? Ins Feld können wir nicht - also „wir bauen einen Wagen und gehen mit dem Zug in Vallendar am Karnevalsonntag!"
Unter der Leitung von Toni Hilden und Achim Klöckner wurde ein Wagen gebaut und mit den neuesten Erkenntnissen der Messtechnik den Straßenverhältnissen in Vallendar angepasst. Viele Arbeitsstunden und viele Helfer waren nötig, um das umzusetzen, was den beiden vorschwebte. Aber das Werk war gelungen und so ging es nach der Wagentaufe und mehreren Proberunden in der Brückenstraße am Karnevalsonntag 1995 nach Vallendar. Ein voller Erfolg für die Inselnarren, die mit reichlich Wurfmaterial bestückt, die engen Straßen in Vallendar ohne Probleme passieren konnten.
Wagenbau 1995 | Anton und Achim - Bauabnahme "Helau" |
1. Wagentaufe | Probefahrt in der Brückenstraße |
Ein solch dynamischer Verein, zu dem sich der Niederwerther Karnevalsverein entwickelt hat, kann nur weiter erfolgreich bestehen, wenn er umsichtig, mit dem richtigen Augenmaß und verantwortungsvoll geführt wird. Der Vereinsvorstand und insbesondere der 1. Vorsitzende waren und sind sich in vorbildlicher Weise dieser Verantwortung bewusst. Die Kontinuität in Vereinsführung ist ein Mosaikstein des Erfolgs.
Die Vorsitzenden des Vereines in nunmehr fast 75 Jahren Vereinsgeschichte:
Mathias Görgen † | 1948 -1954 | |
Gerhard Kreuter † | 1954 - 1955 | |
Helmut Weber † | 1955 - 1993 | |
Karl-Josef Mettler | seit 1993 |
Mathias Görgen † wurde bei der Gründungsversammlung am 01. Juli 1948 zum 1. Vorsitzenden gewählt. Er führte den Verein bis 1954.
Sein Nachfolger wurde Gerhard Kreuter † der den Vorsitz 1955 an Helmut Weber übergab.
Das Wirken von Helmut Weber † für den Niederwerther Karneval verdient allergrößte Würdigung. Er machte das Bestehen und Gedeihen des Vereins zu seinem "Lebenswerk". Alljährlich vor dem Saisonbeginn war er für alle der antreibende Motor. Er war sich nie zu schade, auch als "Laufbursche" ungezählte und ungesehene Dinge zu erledigen. Unter seiner ausgeglichenen Persönlichkeit konnten keine ernsthaften Streitigkeiten aufkommen. Eine verdiente Würdigung seiner unermüdlichen Öffentlichkeitsarbeit wurde ihm 1988 zuteil mit der Verleihung der "Silbernen Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz". Im gleichen Jahr wurde er mit der Verdienstmedaille des RKK in Gold ausgezeichnet.
Mit Theo Klöckner † als 2. Vorsitzender waren zwei Urkarnevalisten 36 Jahre verantwortlich für die Geschicke des Karnevalsverein Niederwerth. Theo Klöckner wurde für seine Verdienste mit der Verdienstmedaille des RKK in Silber ausgezeichnet.
In der Jahreshauptversammlung 1993 wurden Helmut Weber und Theo Klöckner zu Ehrenvorsitzenden ernannt.
Karl-Josef Mettler übernahm 1993 das Amt des 1. Vorsitzenden. Gemeinsam mit Manfred Hause führt er nun bereits über 20 Jahre den Verein. Karl-Josef Mettler hat den "sanften Wechsel der Generationen" vollzogen. Auf Altbewährtem aufbauend, wurden unter seiner Führung moderne Elemente, wie Licht und Toneffekte, in den Sitzungsablauf eingebaut und auch das Ambiente der Kostüm- und Maskenbälle neu gestaltet. Er war Mitinitiator, dass sich der Verein seit 1994 auch am Karnevalsumzug in Vallendar beteiligt. "Wir müssen unserem Publikum immer aufs Neue das Beste bieten, das heißt jedes Jahr ein super Programm und in jeder Sitzung volles Engagement. Und damit der Spaßfaktor auch bei den Aktiven nicht zu kurz kommt, dafür ist gesorgt. Nur so kann auch die ungezwungene Freude auf unser Publikum übergehen", so Karl-Josef Mettler.
Helmut Weber und Theo Klöckner (sitzend) Karl-Josef Mettler und Manfred Hause
als ihre Nachfolger (Bild 1998)
Ehrung von Helmut Weber und Theo Klöckner 1993
und Ernennung zu Ehrenvorsitzenden
Auch hier zeigt sich in der Kontinuität der Vereinsführung der Erfolg des Vereins.
Schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts gab es in der Karnevalszeit organisierte Vereinigungen, die sich dazu aufgerufen und in der Lage fühlten, ein Fastnachtstreiben zur Erheiterung der Inselbevölkerung aufzuziehen. So gab es im Jahr 1907 in Niederwerth zwei „Fastnachtsvereine" unter den Vereinsnamen „Humor” und „Mer bleiwe ower”. Ältere Bürger wissen zu berichten, daß zwischen den jungen Männern beider Gruppen jeweils zur Karnevalszeit regelrechter Konkurrenzkampf entbrannte. Dabei sollen die vorgetragenen Büttenreden oft diese Konkurrenz in nicht gerade zarter Sprache zum Ausdruck gebracht haben. Aber auch zu dieser Zeit machten die Karnevalisten ihre Fastnacht sicherlich, genau wie heute, aus „Spaß an der Freud”, und um ihre Mitmenschen die Alltagssorgen vergessen zu lassen. Und auch schon damals wurde die Insel Niederwerth als Paradies besungen wie aus alten Liederheften hervorgeht (Liederheft der Carnevalsgesellschaft Humor - Das Paradies unserer Stammeltern).
Auszug Liederheft der Carnevalsgesellschaft Humor
Das Treiben dieser beiden Vereine wurde durch die traurigen Kriegsereignisse jäh beendet.
Doch schon sehr bald nach dem Krieg erwachte auf der Insel wieder die Lust am „Fastnachtmachen”. Es waren der Sportverein und der Gesangsverein des Ortes, die wiederum gegeneinander konkurrierend, die ersten regelrechten Karnevalssitzungen mit Erfolg veranstalteten. Da allerdings das „Fastnachtmachen” für diese Vereine neben ihrer eigentlichen Aufgaben eine zusätzliche Belastung für ihre Mitglieder darstellte, konnte es kein Fehler sein, den Vereinen diese Belastung zu nehmen und die Gestaltung der Niederwerther Fastnacht in „spezielle” Hände zu geben.
Mit diesem begrüßenswerten Vorhaben fanden sich im Mai 1948 tatendurstige - und vor allem humorige - junge Männer zusammen, das Niederwerther Vereinsleben um einen „richtigen” Karnevalsverein zu bereichern.
Es waren dies die Herren:
Bähner, Willi † | Colmi, Josef † | Görgen, Mathias † | Jächel, Willi † | |||
Kesselheim, Leo † | Kesselheim, Ernst † | Kesselheim, Josef † | Kesselheim, Mathias † | |||
Klein, Heinrich † | Klöckner, Theo | Kreuter, Gerhard † | Mehbreuer, Hans † | |||
Röser, Josef † | Stein, Anton † | Weber, Helmut † | Weber, Rudi † |
noch lebende Gründer 1998 - 50-jähriges Jubiläum
Wim Bähner † Josef Kesselheim † Josef Colmi † Willi Jächel † Welmut Weber † Mathias Kesselheim † Heinrich Klein †
Rudi Weber † Leo Kesselheim † Theo Klöckner
Am 01. Juni 1948 fand im Gasthaus „Zur Rheinlust” die erste Gründungs- und Generalversammlung statt. Die Initiatoren dieser offiziellen Aktivitäten zur Vereinsgründung hatten sich damit den bleibenden Verdienst erworben, in die Geschichte des Niederwerther Karnevals als Gründer einzugehen.
Die Namensgebung stellte man lakonisch und in echtem Werther Dialekt fest:
„Mir were nimmi goot"
Für den „Hochdeutschen" heißt das: Wir werden nicht mehr gut, oder auch, wir sind nicht mehr zu retten, was besagen will, dass man der Fastnacht und dem Humor so sehr verfallen war, dass eine Heilung im Sinne von tierischem Ernst aussichtslos erschien. Immerhin war somit ein vielsagender und treffender Vereinsname gefunden.
Im Nachkriegsjahr 1948 war die Gründung eines Vereins nicht so ohne weiteres erlaubt. Es war der französischen Besatzungsmacht vorbehalten, derartige Aktivitäten zu genehmigen oder auch zu verbieten, wenn nicht alle Voraussetzungen erfüllt waren. Dem gewählten Vorstand fiel deshalb als erste Amtshandlung die Erstellung von Vereinsstatuten zu. Diese mussten ins Französische übersetzt und zusammen mit dem Genehmigungsantrag bei der Militärregierung eingereicht werden. In diesem Antrag musste u. a. glaubhaft gemacht werden, dass kein Mitglied des Vereins aus der politischen Vergangenheit belastet war. Das Wirken des neuen Vereins musste in das damals für Deutschland neu erlangte demokratische Weltbild passen. Nachdem all diesen Auflagen der Besatzungsmacht Genüge getan war, wurde schließlich die Gründung des Niederwerther Karnevalsvereins unter dem eingereichten Namen amtlich genehmigt.
Genehmigung der Vereinstätigkeit vom 17. September 1948
So konnte nun am 2. Oktober 1948 die zweite Mitgliederversammlung stattfinden, um endlich zu beschließen, nun auch aktiv zu werden.
Dies geschah dann am 27. November gleichen Jahres, als man sich im Saale des Gasthauses „Zur Rheinschanz" mit einem bunten Abend erstmals der Niederwerther Öffentlichkeit vorstellte. Im gleichen Hause fand dann am 20. Februar 1949 die erste regelrechte Karnevalssitzung statt. Das Gasthaus „Zur Rheinschanz" (www.rheinschanz.de) wurde zur Narrhalla und ist es auch heute noch.
Am 20. Februar 1949 fand unter der Leitung von Willi Jächel † die erste karnevalistische „Gala-Damensitzung“ statt, obwohl bei dem damals reinen Männerverein keine Dame zu sehen war. Er führte Regie über die Inselnarren bis 1952.
1953 übernahm Willi Hasse † bis 1956 die Präsentation der Sitzungen. Er war schon damals ein „Urkarnevalist“ und stand bis 2012, als er im Alter von 85 Jahren verstarb, auch in seinem Heimatort Bendorf auf der närrischen Bühne.
Die Sitzung ab 1957 wurde von dem damals noch sehr jungen Mitglied Albert Klöckner als Präsident geleitet. Er bewies mit dieser verantwortungsvollen Rolle sehr viel Mut und der Verein konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht ermessen, welchen Glücksgriff man mit diesem Präsidenten getan hatte.
Willi Hasse und Albert Klöckner (Bild 1998) |
Albert Klöckner erhält von Landrat Berg-Winters den Kreis-Wackes |
Vierzig Jahre später nach ununterbrochener beispielhafter Präsidentschaft erfuhr er im Februar 1997 für sein weithin bekanntes Wirken die höchste Ehrung, die je einem Präsidenten im ganzen Kreis Mayen-Koblenz zuteil wurde. Er erhielt als erster Karnevalist von Landrat Berg-Winters den „Kreis-Wackes“ überreicht. Anläßlich des 50-jährigen Jubiläums des Vereins wurde Albert Klöckner mit der „Silbernen Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz" ausgezeichnet und im Jahre 2005 erhielt er für sein Lebenswerk den Zinnhannes Kulturpreis, auch den „Oskar der Karnevalisten" genannt.
Seit dem Jahr 2007 leitet Thomas Stein nun auf seine humoristische Weise die 9 Sitzungen der Session. Er trat nahtlos in die Fußstapfen des „Großen Albert". Der Verein kann sich glücklich schätzen mit ihm einen würdigen Nachfolger gefunden zu haben, der gleich im ersten Jahr sein Publikum verzaubern konnte. Wir sind sicher, dass er noch viele Jahre diese Rolle im Verein innehaben wird.
Wir danken allen Sitzungspräsidenten mit einem „dreifach Niederwerth Helau" für ihre unvergleichliche Sitzungsschau!
Vereinsorden aus dem Jahr 2014 | ||
Vereinsorden aus dem Jahr 2009 | ||
Der Orden zum Brückenfest 2008 | ||
Zur Ehrung von Albert Klöckner der Orden aus dem Jahr 2006 | ||
Zum 5x11-jährigen Bestehen des Vereins und zu Ehren des 50. Bühnenjubiläum unseres Sitzungspräsidenten Albert Klöckner der Orden aus dem Jahr 2003 | ||
Der D-Mark Ade!-Orden aus dem Jahr 2002 | ||
Der große Jubiläumsorden zum 50-jährigen Bestehen des Vereins im Jahr 1998 und sein kleiner Bruder, der Anstecker. | ||
Für Niederwerth der Orden aus dem Jahr 1996 | ||
Eine kleine Ovation an die Inselnarren... |
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1992: Zum 4x11-jährigen Bestehen des Vereins |
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1981: Und zum 3x11-jährigen Bestehen des Vereins |
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1973: Zum 25-jährigen Jubiläum des Vereins |
"Etwas Gutes für sich und andere tun!" Der Karnevalsverein Niederwerth freut sich über die engagierte Mitarbeit seiner Aktiven zur Förderung des Rheinischen Brauchtums. Alle Jahre wieder werden viele ehrenamtliche Stunden geleistet, um den Mitmenschen mit Frohsinn und Heiterkeit ein paar unbeschwerte Stunden auf der schönen Reininsel Niedewerth zu bieten. Der Lohn für unserer Aktiven ist der Applaus und die große Nachfrage nach Sitzungskarten.
In den letzten Jahren wurden einige Akteure für ihr Wirken im Verein besonders ausgezeichnet. Wir sind als Verein stolz, solch engagierte Aktiven in den Reihen zu wissen.
Ehrenvorsitzende | Ehrenpräsident | Ehrenkassierer | |||||
Helmut Weber † | 1993 | Albert Klöckner | 2006 | Rudi Weber † | 2000 | ||
Theo Klöckner | 1993 |
Besondere Ehrungen im Leben eines Karnevalisten
Anlässlich des Kreisnarrentreffens des Landkreises Mayen-Koblenz in Polch wurde Albert Klöckner 1997 für sein weithin bekanntes Wirken als Sitzungspräsident von dem damaligen Landrat, Herrn Albert Berg-Winters, mit dem "Kreis-Wackes", dem 1997 erstmals verliehen Narrenpreis des Landkreises ausgezeichnet. 1998 erhielt er die "Silberne Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz" und im Jahre 2005 für sein Lebenswerk den "Zinnhannes Kulturpreis", einen von der Fa. Zinnhannes (www.zinnhannes.de) in Form einer einzigartigen Zinnplastik gestifteten Kulturpreis für im Karneval besonders herausragende Leistungen. 2006 wurde Albert Klöckner von Verbandsbürgermeister Pretz mit der "Silbernen Narrenkappe der Verbandsgemeinde Vallendar", der höchsten närrischen Auszeichnung in der Verbandsgemeinde Vallendar, geehrt.
An Schwerdonnerstag 2009 erhielt Norbert Weber die "Silberne Narrenkappe der Verbandsgemeinde Vallendar" für seine hervorragenden Leistungen in der Bütt. Verbandsbürgermeister Fred Pretz würdigte Norbert Weber als einen verdienten Karnevalisten, der sich mit den Fernsehgrößen von Mainz und Köln ohne Probleme messen könne.
Anton Hilden wurde am 19. April 2013 anlässlich einer Feierstunde im Görreshaus in Koblenz mit dem "Zinnhannes Kulturpreis" in der Kategorie Hintergrund für sein unermüdliches Schaffen für den Verein ausgezeichnet.
Karl-Josef Mettler erhielt anlässlich einer Feierstunde in Niederwerths guter Stube, dem Gasthaus zur Rheinschanz auf Niederwerth, von Landrat Dr. Alexander Saftig für sein großes Engagement im Karnevalsverein die "Silberne Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz" . Anlässlich des 19. Kreisnarrentreffen am 04.02.2015 in Plaidt wurde er von Landrat Dr. Alexander Saftig für hervorragende Verdienste um das karnevalistische Brauchtum mit dem "Kreiswackes" , dem Narrenpreis des Landkreises Mayen-Koblenz 2015, ausgezeichnet.
An Schwerdonnerstag 2014 erhielt Georg Fries die "Silberne Narrenkappe der Verbandsgemeinde Vallendar" für seine hervorragenden Leistungen in der Bütt. Verbandsbürgermeister Fred Pretz würdigte Georg Fries anlässlich seines 50-jährigen Bühnenjubiläums als einen "Großen" verdienten Karnevalisten, der in seinem karnevalistischen Wirken so manche Charaktere dargestellt hat.
Ehrungen RKK (Rheinische Karnevals-Kooperationen e.V., Sitz Koblenz)
RKK Orden in Gold | Großer RKK-Orden/ und ab 2012 RKK-Verdienstorden |
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Albert KLöckner
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2006
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Theo Klöckner † 1989
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Verdienstmedaille in Gold |
Verdienstmedaille in Silber |
Verdienstmedaille in Bronze |
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Helmut Weber †
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1988
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1988
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Josef Jächel
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1998
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Ehrungen der Gemeinde Niederwerth Folgende Mitglieder wurden für ihr großes Engagement und über 25-jährige Zugehörigkeit zum Vorstand mit dem Wappenteller/ Glaswappen der Gemeinde Niederwerth geehrt:
Helmut Weber †
Theo Klöckner †
Albert Klöckner
Rudi Weber †
Josef Jächel
Erich Stein †
Karl-Josef Mettler
Toni Hilden
Achim Klöckner
Manfred Hause
Thomas Stein
Ein wichtiger Baustein des Erfolgs ist die Kontinuität im Vorstand. Das Bild zeigt alle Vorstandsmitglieder während der Jubiläumssession 2023. Viele begleiten ihren ersten Vorsitzenden Karl-Josef Mettler schon seit langen Jahren und helfen so bei erfolgreicher Vorstandsarbeit und Brauchtumspflege.
Haben Sie Fragen an den Vorstand, dann schreiben Sie uns eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Karl-Josef Mettler 1. Vorsitzender im Vorstand seit 1983 |
Manfred Hause 2. Vorsitzender im Vorstand seit 1993 |
Thomas Stein Sitzungspräsident |
Geschäftsführung/Presse Achim Münz Felix Hause |
Kassierer Jörg Hilden Mark Isaak |
Organisationsteam Toni Hilden Achim Klöckner Christoph Hilden Jens Brink |
Vorstand 1998 im Jubiläumsjahr (50 Jahre)
Erich Stein † Josef Jächel Karl-Josef Mettler Albert Klöckner Rudi Weber † Toni Hilden
Achim Klöckner Manfred Hause Thomas Stein Werner Kreuter
„Die Rheininsel Niederwerth mit ihrer herrlichen Lage inmitten des Neuwieder Beckens, eingebettet von der Mittelgebirgslandschaft der Eifel und des Westerwaldes, ist als bewohnte Flussinsel einzigartig in der Bundesrepublik. Niederwerth ist ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt. Ziel, um nach dem Alltagsstress einmal richtig durchzuatmen. Unter den Feinschmeckern sind der frische Spargel und die schmackhaften Erdbeeren, die hier gedeihen, bestens bekannt und beliebt. ..." so unser früherer Ortsbürgermeister Sepp Gans.
Ortsbürgermeister Horst Klöckner: „Mit der idyllischen Lage mitten im Rhein verfügt Niederwerth über ein hohes Erholungspotential. Seit dem Jahr 1958 ist unsere Insel auch mit einer Brücke zum Festland verbunden, so dass die in der Nachbarschaft vorhandene Verkehrsinfrastruktur zugleich auch eine gute Anbindung in ferne Regionen gewährleistet. Natürlich sind Sie jederzeit herzlich eingeladen, auch einmal persönlich vor Ort eine Entdeckungsreise auf unserer lebens- und liebenswert(h)en Insel zu unternehmen. ..." (www.niederwerth.de).
Doch was hat diese Insel mit Karneval zu tun? Surfen Sie auf unserer Homepage und Sie werden sicher viel Interessantes entdecken.
Niederwerth liegt mitten zwischen den beiden Hochburgen des Karnevals, Mainz und Köln. Der Niederwerther Karneval hat im Laufe der Jahre seine ureigene Art entwickelt. Darin liegt das Geheimnis des stetig gestiegenen Erfolges. Weit über die Grenzen unseres Ortes hinaus spricht man von der Werther Sitzung und entsprechend stiegen seit Jahren die Zahlen des auswärtigen Publikums. Man kommt immer wieder und rechnet damit, dass man auf Tuchfühlung sitzen und während des Fünfstundenprogramms auch manchen Tropfen Schweiß verlieren wird. Gerade diese Umstände – so wurde uns oft versichert – tragen zu der immer wieder faszinierenden Stimmung bei, die überspringt von der Bühne ins Publikum.
Als 1948 der Karnevalsverein Niederwerth gegründet wurde, konnte keiner die Entwicklung unseres kleinen Vereins und damit den Stellenwert für unsere Gemeinde Niederwerth erahnen.
Der Begriff "Karneval" ist für Niederwerth eine Zauberformel, die Kräfte freisetzt um fröhlich zu sein und um anderen Freude zu bereiten.
Das ist die Aufforderung an uns Karnevalisten, mit gesundem, urwüchsigem Humor und mit einem entsprechenden Ambiente unseren Mitmenschen zu helfen und dabei den eigenen Spaß am Feiern nicht zu verlieren. Vielleicht ist gerade letzteres das Geheimnis des Werther Karnevals. Trotz immer höherer Anforderungen, suggeriert durch die Medien mit ihren neuen Techniken:
„Herzhaftes Lachen ist immer noch die beste Medizin für ein langes gesundes Leben!"
Seit Jahren „ausverkauftes Haus", 9 Veranstaltungen in einer Session in der Narhalla „Zur Rheinschanz" (www.rheinschanz.de) sprechen für sich.
Wie alles anfing? - Alles Weitere auf den nächsten „fröhlichen" Seiten des KV Niedewerth.
Eine heitere Betrachtung der Rheininsel Niederwerth anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Vereins im Jahre 1998
„Es liegt eine Krone im tiefen Rhein“, |