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Am vergangenen Wochenende fand der Niederwerther Sitzungs-Marathon seinen krönenden Abschluss. Hinter den Narren von der Insel liegen 6 atemberaubende Sitzungen, die an Stimmung und Frohsinn nicht zu überbieten waren. Der Karnevalsverein Niederwerth blickt stolz auf die 6 ausverkauften Sitzungen zurück und richtet seinen ausdrücklichen Dank an das treue Sitzungspublikum, welches dafür gesorgt hat, dass der Karneval auf der Insel ein derart erfolgreiches Comeback nach der „Corona-Pause“ feiern konnte. Nachdem Stefan Maxeiner und Alexander Portugall als „Zauberer“ mit ihrer unglaublichen Situationskomik für ausgelassene Stimmung im Saal gesorgt hatten, folgte der Auftritt von 10 rauen Männern, die aus den schottischen Highlands auf die Sitzungsbühne in der Rheinschanz gekommen waren. Das Männerballett – bestehend aus Jens Brink, Frank Zisgen, Sascha Klöckner, Michel Stein, Felix Hause, Stephan Kaul, Nico Hilden, Jörg Jächel, Christoph Hilden und Manfred Hause – schoss sich in 10 äußerst reizvolle Schottenröcke und brachte die Narrhalla mit den besten schottischen Klängen zum Beben. Dieser sensationelle Tanz – einstudiert von den Trainerinnen Renate Münz und Michaela Hahn – wurde selbstverständlich mit einer Zugabe vollendet und stellte den Anfang der „heißen Phase“ der Sitzung dar, denn Zeit zur Erholung blieb den Sitzungsbesuchern wahrlich nicht. Nun betrat das KVN-Bühnenass Jürgen Portugall in seiner Paraderolle als „grantiger Werther“ die Bühne und brannte auch in diesem Jahr wieder mit einem überragenden Vortrag ein Feuerwerk für die Lachmuskeln der Sitzungsbesucher ab. Im Niederwerther Sitzungsprogramm ist Jürgen Portugall schlichtweg der „Fels in der Brandung“ und brillierte auch in diesem Jahr mit Karneval in ganz großem Stil, wofür er selbstverständlich mit donnerndem Applaus verabschiedet wurde. Nun nahmen die Werther Funken die anwesenden Sitzungsbesucher mit ihrem fabelhaften Showtanz mit nach Afrika und sorgten zu den Klängen von „Waka Waka“ bis „Helele“ für ausgelassene Stimmung in der Rheinschanz. Was Leonie Klöckner, Juliane Klöckner, Theresa Kellner, Eva Kellner, Lisa David, Janina Karbaum, Mara Frank, Sophie Faber, Ann-Katrin Stein, Lena Faber, Lara Hilden und Laura Klöckner – trainiert von Renate Münz und Verena Mettler – da auf die Bretter der Rheinschanz zauberten, war einfach ein Showtanz der Extraklasse. Nach dem Tanz wurde es jedoch auch hier emotional, denn mit Eva Kellner, Theresa Kellner, Janina Karbaum und Laura Klöckner beenden gleich 4 Funken nach der jetzigen Session ihre aktive Laufbahn auf der Bühne. Völlig zurecht dankte Sitzungspräsident Thomas Stein Ihnen daher für Ihren langjährigen Einsatz und auch die anwesenden Sitzungsbesucher erhoben sich mit lautstarkem Beifall von ihren Plätzen. Der KVN dankt Eva, Theresa, Janina und Laura nochmals für ihre langjährige Treue als Funken, womit sie den Verein stets vorbildlich auf der Insel und auch jenseits der Brücke repräsentiert haben. Zu später Stunde wartete dann noch ganz hoher Besuch auf der KVN-Bühne: Denn niemand geringerer als Gesundheitsminister Karl Lauterbach – überragend und täuschend echt imitiert von Matthias Klöckner – betrat die Narrenbühne, um einen mit dem Karnevalsvirus befallenen Probanden – gespielt von Felix Hause – mehr oder weniger erfolgreich zu therapieren. Mit ihrer grandiosen Darbietung, bei der die beiden wie all die Jahre mal wieder urkomisch und äußerst schräg aneinander vorbeigeredet haben, versetzten sie den Saal noch einmal völlig in Ekstase und bewiesen, dass die „Niederwerther Mutante“ des Karnevalsvirus eben nicht zu therapieren ist. Die Sitzung war nun auch fast an ihrem Schlusspunkt angelangt, doch eine legendäre Gruppe des Niederwerther Karnevals durfte selbstverständlich nicht fehlen: die „Kulturgruppe Hause“. Achim Klöckner, Jörg Jächel, Manfred Hause und Max Jächel – sowie am letzten Sitzungswochenende Volker Teschke – boten den anwesenden Sitzungsbesuchern mal wieder einen Auftritt aus der Kategorie „Das kann man nicht beschreiben, das muss man gesehen haben“. Angefangen als Primaballerinas trieben sie dem närrischen Publikum mit ihrer anschließenden Balljonglage die Tränen in die Augen und versetzten die Stimmung im Saal noch einmal auf den absoluten Höhepunkt. Sodann war die Sitzung auch an ihrem Ende angelangt: Mit einem stimmungsvollen Finale verabschiedeten sich alle Aktiven vom begeisterten Publikum und ließen am vergangenen Wochenende die letzte der 6 ausverkauften Sitzungen stimmungsgeladen ausklingen. Der KVN bedankt sich bei all seinen Aktiven und bei dem treuen Sitzungspublikum für die unfassbaren hinter und liegenden Wochen. Die Narren vom Werth blicken stolz auf das gelungene Comeback des Niederwerther Sitzungskarnevals zurück und richten den Blick zugleich bereits nach vorn: Denn selbstverständlich nimmt der Karnevalsverein Niederwerth auch beim bevorstehenden Straßenkarneval wieder mit voller Besetzung an den närrischen Veranstaltungen teil. Des Weiteren freuen sich die Inselnarren bereits auf die Feierlichkeiten im Rahmen des 75.-jährigen Vereinsjubiläums in diesem Sommer, worüber natürlich zu gegebener Zeit berichtet wird. In der kommenden Woche werden wir an dieser Stelle jedoch noch einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen, um auch den Karnevalisten vom Werth zu danken, die hinter der Bühne für das Gelingen des Sitzungskarnevals gesorgt haben.