Mittlerweile haben die Werther Narren unter der Leitung ihres Sitzungspräsidenten Thomas Stein bereits 4 mal ihren echten Werther Karneval auf die Bretter der „Rheinschanz“ gezaubert. Nach 2 fantastischen Sitzungswochenenden bündeln alle Narren vom Werth derzeit ihre Kräfte, um das närrische Publikum auch an den letzten 2 Sitzungen noch einmal vollends zu verzaubern. Angesichts der Begeisterung der Sitzungsbesucher schätzen sich die Inselnarren sehr stolz und glücklich, mit der derzeitigen Session ein gelungenes Comeback des Niederwerther Sitzungskarnevals an den 6 ausverkauften Sitzungen zu feiern. Nachdem Bernd und Oliver Keßelheim mit ihrer „Schreibmaschine“ für ausgelassene Stimmung im Saal gesorgt hatten, war es an der Zeit, dass die „älteste Boyband der Welt“ die Bühne in der Rheinschanz zum Beben brachte. Die „Schängelsänger“ Toni-Peter Pütz, Jörg Hilden, Harald Stein, Rolf Rockenbach, Jonas Willmes, Lori Becher, Lothar Klöckner und Werner Kreuter – musikalisch begleitet von Klaus Weber – heizten dem Saal mit wunderschönen Melodien und schmissigen Klängen mächtig ein. Nachdem sie die Herzen der Narren im Saal – und insbesondere der Damenwelt – im Sturm erobert hatten, wurde es emotional: Denn nach über 55 aktiven Jahren wird sich Rolf Rockenbach nach der Session von der KVN-Bühne verabschieden. Grund genug, dass Sitzungspräsident Thomas Stein bei der Vorstellung der „Schängelsänger“ einen Blick auf die närrische Vita von Rolf warf. Denn in mehr als einem halben Jahrhundert bekleidete Rolf Rockenbach quasi alle denkbaren Rollen auf der närrischen Bühne. Ob mit den „Klapphörnern“, als Redner, Schängelsänger oder auch als Vizepräsident - Rolf war sein Leben lang ein närrisches Allroundtalent und erfüllte sich 1969 einen ganz besonderen Wunsch: als „Prinz Rolf I. von der Seppelburg“ war er der bis heute letzte Karnevalsprinz der Insel Niederwerth. Somit liegt es auf der Hand, dass sich Rolf in diesem Jahr gebührend mit keinem geringeren Lied als dem „schmucken Prinz“ von seinem närrischen Publikum verabschiedet. Der KVN zieht seine Narrenkappe vor Rolf Rockenbach und seinem närrischen Wirken auf der Insel Niederwerth und ist sich sicher, dass er dem Verein auch weiterhin – hinter der Bühne – erhalten bleiben wird. Daraufhin betrat Guido Hilden als „Paartherapeut“ die Bühne und berichtete dem närrischen Publikum so einige Kuriositäten aus seinem Praxisalltag. Von verunglückten Beratungsgesprächen bis hin zu therapeutischen Maßnahmen mit dem begeisterten Sitzungspublikum war in diesem hervorragenden Vortrag alles dabei und somit verabschiedete das Publikum Guido Hilden völlig verdient mit donnerndem Applaus. Nun betraten Leon Hause und Michel Stein die Bühne, um sich wie immer herrlich gegenseitig aufs Korn zu nehmen. Dass die beiden Jungs aus der „KVN-Talentschmiede“ kein Blatt vor den Mund nehmen, dürfte mittlerweile jedem Sitzungsbesucher hinlänglich bekannt sein und so entfachten die beiden auch in diesem Jahr wieder ein Feuerwerk für die Lachmuskeln des närrischen Publikums. Das nach Luft schnappende Publikum hatte sich nach den genialen Zwerchfellattacken der ersten Halbzeit nun wirklich eine Pause verdient. Doch diese diente lediglich zur kurzen Erholung binnen 2x 11 Minuten, denn mit mächtig viel Stimmung brachte die Band „TALENTFREI“ den Saal zu Beginn der zweiten Halbzeit sofort wieder auf Betriebstemperatur. Mit einem bunten Mix aus alten Klassikern und neuesten Hits wie dem Top-Sessionshit „Prinzessin“ versetzten die gar nicht mal so talentfreien Musiker das Publikum in Ekstase und sorgten dafür, dass es keinen Zuseher mehr auf seinem Platz hielt. Für diese stimmungsgeladene Darbietung durften Bernd Kesselheim, Oliver Kesselheim, Leon Hause, Christoph Hilden, Stefan Maxeiner, Alexander Portugall, Volker Teschke und KVN-Neuzugang Thomas Castor natürlich nicht ohne Zugabe die Bühne verlassen, bevor Christoph Schmidt als „Mister Valler“ das närrische Publikum sofort wieder um den Finger wickelte. In seiner unnachahmlichen Art präsentierte der „Schmidte’Jung“ dem närrischen Publikum seinen Weg zum „Mister Valler“ und die Sitzungsbesucher klebten förmlich an seinen Lippen. Mit diesem gigantischen Vortrag mit der geballten Ladung Humor, Gesang und noch mehr „Maaah“ brachte er den Saal so richtig zum Toben, bevor sodann eine Darbietung der ganz besonderen Art auf dem Programm stand: Denn 2 Zauberer waren frisch aus Las Vegas zurück auf der Insel, um das Publikum mit ihren mitreißenden Zaubertricks – mit gewissen Schwierigkeiten - in ihren Bann zu ziehen. Was Stefan Maxeiner und Alexander Portugall da mal wieder dargeboten haben, war schlichtweg überragende Situationskomik und schlug wie eine Rakete auf die Lachmuskeln des Sitzungspublikums ein. Es folgte der Auftritt von 10 rauen Männern, die aus den schottischen Highlands auf die Sitzungsbühne in der Rheinschanz gekommen waren, doch mehr zum Auftritt des „Männerballetts“ und zum restlichen Sitzungsprogramm der Niederwerther Narren erfahren Sie in der nächsten Ausgabe.