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"Es lacht das Herz, es tobt der Saal, wir feiern wieder Karneval!"

Sitzungsbericht Teil 1 von 3
Am Freitag, den 20.01.2023 hatte das Warten endlich ein Ende, denn die Narrhalla „zur Rheinschanz“ öffnete ihre Tore und der Niederwerther Sitzungskarneval feierte sein langersehntes Comeback. Sitzungspräsident Thomas Stein hat an diesem Wochenende bereits zweimal sein Narrenschiff durch die Wogen des Humors und der Heiterkeit gelenkt und mit seiner närrischen Besatzung die Lachmuskeln der Sitzungsbesucher erfolgreich in Wallung gebracht. Noch vor dem Einzug der Narren vom Werth wurde der wie immer ausverkaufte Saal bereits von Klaus Weber – dem neuen Sitzungsmusiker - auf Betriebstemperatur gebracht, bevor die „Schängelsänger“ die diesjährige Sitzung gemeinsam mit Sitzungspräsident Thomas Stein musikalisch eröffneten. Bereits zu diesem Zeitpunkt konnten sich alle Besucher schunkelnd und singend auf die Sitzung einstimmen, während die Inselnarren in den Katakomben der „Rheinschanz“ schon mit den Hufen scharrten, um endlich wieder den geliebten Werther Sitzungskarneval feiern zu können. Pünktlich zur „närrischen Stunde“ um 19:11 Uhr öffnete sich sodann die Saaltür und die Werther Närrinnen und Narren zogen stimmungsvoll zur Musik der „Werther Nachedeijer“ in den Saal ein. Auf der Bühne angekommen, gaben die „Nachedeijer“ unter der Führung des Tambourmajors Volker Teschke dann ein buntes Brings-Medley zum Besten, bei dem es keinen Besucher auf seinem Platz hielt. Daraufhin begrüßte Sitzungspräsident Thomas Stein gewohnt humorvoll alle Sitzungsbesucher und gab die Bühne für die „kleinen Funken“ des KVN frei. Die 9 „Werther Mädcher“ Lena-Marie Kohl, Julina Kaul, Vanessa Dötsch, Natalie Schröder, Fabienne Klöckner, Marie Eickhoff, Ida Jächel, Alessia Ritzo und Jette Gabelmann nahmen das Publikum mit ihrem Matrosen-Tanz mit auf hohe See und eroberten die Herzen der Zuschauer im Sturm. Diese tolle Darbietung – einstudiert von den Trainerinnen Mara Frank, Ann-Katrin Stein, Andrea Hilden und Katja Frank – wurde selbstverständlich mit einer Zugabe belohnt, bevor Jörg Hilden in seiner Paraderolle als „kleiner Mann von der Straße“ die Bühne betrat. Mit geschliffenen Versen, Liedern und voller Temperament nach echter Werther Art sprach er jedem Narren aus der Seele und nahm das politische, wie auch das gesellschaftliche Leben gewaltig auf die Schippe. Für dieses hervorragende Protokoll verabschiedete das Publikum Jörg Hilden völlig verdient mit donnerndem Applaus. Über Nachwuchsmangel kann der KVN nun wirklich nicht klagen und so betraten Nico Hilden und Benedikt Stein die Werther Narrenbühne. Aufregung ist für die zwei jedoch ein absolutes Fremdwort, so strapazierten Sie als „2 Dorfkinder“ die Lachmuskeln der Sitzungsbesucher und wurden für ihre einwandfreie Darbietung mit großem Applaus verabschiedet.  Nun flogen wieder im wahrsten Sinne die Funken auf der Narrenbühne und 20 wunderschöne Beine verzauberten mit einem schmissigen und mitreißenden Gardetanz das Publikum. Mit Charme und Esprit tanzten Leonie Klöckner, Laura Klöckner, Theresa Kellner, Eva Kellner, Janina Karbaum, Lisa David, Ann-Katrin Stein, Juliane Klöckner, Mara Frank und Sophie Faber – trainiert von Verena Mettler und Renate Münz - sich in die Herzen der Zuschauer. Der nächste Redner, Toni-Peter Pütz, stand nun bereits in den Startlöchern, um als „Mustergatte“ von seiner nervenaufreibenden Sitzungsvorbereitung mit seiner Gattin zu berichten. Mit diesem erstklassigen Reim-Vortrag zeigte Toni-Peter Pütz wieder einmal seine alte Klasse und begeisterte die Sitzungsbesucher, die den Saal regelrecht zum Brodeln brachten. Weiter ging’s mit einem großen – urkomischen – Missverständnis: Denn KVN-Newcomer Oliver Keßelheim betrat als Elektronikfachhändler die Bühne und sollte einem älteren Herrn – überragend dargestellt von seinem Vater Bernd „Klötzje“ Keßelheim – bei einem Problem mit dessen Schreibmaschine behilflich sein. Hier redeten zwei Generationen komplett aneinander vorbei und sorgten mit ihrer grandiosen Darbietung für ausgelassene Stimmung in der Narrhalla „zur Rheinschanz“. Weiter ging‘s mit dem Auftritt der „Schängelsänger“, aber mehr hierzu und zum restlichen Sitzungsprogramm der Niederwerther Narren, erfahren Sie in der kommenden Woche.